66. Ausgabe (September 2025)

(Titelbilder: Daniel Nordmann, Sandro Grupe)

Inhalt

Seite 2

Vorwort

Feuer(wehr) frei!

Seite 3

Stadtteiltreff hatte Geburtstag

Seite 4

Sommerbasteln im Bürgerhaus

Erste Hilfe im Herz-ASZ

Seite 5

Mehr als ein Neubau-Projekt

Seite 6/7

Festgelände wird zum Mottopark

Seite 8

Ein stimmungsvolles Sommerfest

50 Jahre Kita-Fest

Seite 9

Ein tolles Wochenende am See

Seite 10

Ein erlebnisreicher Tag in Halle

Alternatives Kindertagfest

Seite 11

Helga Schettges Lyrikecke

Fußballturnier erlebte Comeback

Seite 12

Lesenacht - Klappe, die Zweite!

Ein ganz herzliches Dankeschön

Impressum


Seite 2 – Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

etwas verzögert darf ich Sie herzlich zur neuen Ausgabe der Stadtteilzeitung begrüßen. Nicht wie gewohnt am Monatsanfang, dieses Mal ein wenig später. Etwas Urlaub und ein anstehendes Stadtteilfest haben zur Verzögerung beigetragen. Dafür war das Stadtteilfest ein gelungener Tag, die Anstrengungen vorher haben sich gelohnt und das Fest findet seinen Platz in dieser Ausgabe. Nicht erst in der Nächsten, nein schon ausführlich hier und jetzt.

Beim Stadtteilfest haben wir den Geburtstag der Oase gefeiert und ich möchte allen Beteiligten und Besuchern herzlich danken. Es war ein würdiger Geburtstag und viele Aktionen und ein großartiges Bühnenprogramm haben uns einen zwar langen und anstrengenden Tag, aber einen sehr erfolgreichen Tag beschert. Vielen Dank für einen Tag, der in vielerlei Hinsicht in Erinnerung bleiben wird.

In dieser Ausgabe blicken wir auch noch einmal zurück. Die Wochen und Tage vor den Sommerferien haben sehr viele Ereignisse bereitgehalten. Über einen Teil berichtet diese Ausgabe natürlich noch einmal. Immerhin feierte nicht nur die Oase Jubiläum. Die Kita Kinderland feierte den Fünfzigsten und das Strandbad am Neustädter See ebenfalls. Gut, wir haben 50 Jahre Neustädter See gefeiert. Die Südseite des Sees blieb leider verwaist, doch der Stadtteil hat seinen Namensgeber würdig an drei Tagen gefeiert. Auch an dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an die Kita, die Oase und den STRANSPARX. Der Bürgerverein und das Stadtteilmanagement konnten bei allen drei Jubiläen tatkräftig mitwirken. So funktioniert es im Kannenstieg und am Neustädter See: Kooperation, Partnerschaft und Bündeln der Kräfte, dann kann einiges entstehen. Weitere Beispiele dafür sind auch in dieser Ausgabe zu finden, viele der weiteren Artikel beinhalten Projekte, die mit gemeinsamen Anstrengungen möglich wurden.

Bevor Sie sich nun in die Zeitung vertiefen, möchte ich die Gelegenheit noch einmal nutzen. Ich kann es nicht oft genug betonen: Mit welchem Engagement und mit welcher Hingabe sich zahlreiche Menschen in diesen Stadtteilen für diese Stadtteile einsetzen, ist so anerkennenswert. Ihr belebt nicht nur den Norden bei Projekten und Veranstaltungen, ihr bringt Zeit, oftmals zusätzlich, und Energie auf, das voranzutreiben, was euch wichtig erscheint. Ob ihr in Einrichtungen arbeitet, ehrenamtlich unterwegs seid, touristische Visionen angeht, als Vermieter zur Seite steht oder erstmals einfach mal im Dutzend als jugendliche Besucher der Oase beim Stadtteilfest Stationen übernehmt, ihr zeigt, was es bedeutet, wenn man von Magdeburg Nord spricht: So viel mehr als nur eine Plattenbausiedlung am Stadtrand. Danke, dass es euch gibt!

In diesem Sinne: Bleiben Sie uns treu!
Marcel Härtel (Stadtteilmanagement Magdeburg Nord des IB)

 

Seite 2 - Feuer(wehr) frei!

Feuerwehr-Fest der Integrativen Kita „Neustädter See“ begeistert Groß und Klein

 

Cornelia Nethe (Kita Neustädter See)

Am 22. Mai herrschte auf dem Gelände der Integrativen „Kita Neustädter“ See buntes Treiben und fröhliches Lachen: Das große Feuerwehr-Fest lockte zahlreiche Kinder, Eltern, Großeltern und Freunde in die Kita – und alle kamen auf ihre Kosten.

Mit tatkräftiger Unterstützung der WOBAU Magdeburg verwandelte sich das Außengelände in einen kleinen Freizeitpark. Eine Hüpfburg, ein Karussell, der „Heiße Draht“ und weitere Attraktionen sorgten für Spannung, Spaß und strahlende Kinderaugen. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Kaufland aus der Lübecker Straße stellte leckere Würstchen bereit. Auch der selbstgebackene Kuchen fand reißenden Absatz.

Weitere Highlights des Festes waren der Besuch der Feuerwehrmänner mit einem echten Löschfahrzeug und die liebevoll organisierten Aktionen der Pädagoginnen und Pädagogen der Kita. Beim Feuerwehr-Wettrennen und dem Lösch-Parcours konnten die kleinen Gäste spielerisch in die Welt der Feuerwehr eintauchen. Bastelstationen rund ums Thema Feuerwehr luden zum kreativen Mitmachen ein und beim Feuerwehr-Quiz konnte jeder beweisen, wie viel er in der vorangegangenen Motto-Woche gelernt hat.

Besonderer Besuch kam auch von tierischen Freunden: Die Pferde durften gestreichelt, beritten und bewundert werden – ein unvergessliches Erlebnis für viele Kinder. Danke Frau Schulze vom Reiterhof Angern.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg: Die Kita platzte aus allen Nähten, das Wetter spielte mit, und überall war Begeisterung zu spüren. Die Rückmeldungen der Besucher waren durchweg positiv – ein schöner Beweis dafür, wie viel Engagement und Herzblut in der Planung und Umsetzung dieses Festes steckten. Danke an die Kinder, die uns immer wieder mit tollen Ideen im Kinderrat überraschen und mit uns alles planen.

Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer sowie Unterstützer – dieses Feuerwehr-Fest wird noch lange in Erinnerung bleiben! 

Seite 3 - Stadtteiltreff hatte Geburtstag

Stadtteilfest Kannenstieg Neustädter See nimmt Oase-Jubiläum in den Fokus

 

Anke Grupe (Bürgerverein Nord), Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)

Das jährliche gemeinsame Stadtteilfest Kannenstieg Neustädter See stand in der Vergangenheit mehrmals unter einem speziellen Motto. Da gab es „40 Jahre Nord“, „10 Jahre Bürgerverein“, „50 Jahre Nord“ und auch die Trasseneröffnung der MVB im Kannenstieg wurde als Stadtteilfest geplant und umgesetzt. Der Bürgerverein Nord fungiert bei Stadtteilfesten als Veranstalter, jedoch, das ist dem Verein wichtig zu sagen, im Verbund mit dem Stadtteilmanagement und dem Stadtteiltreff. Zumindest was die Vorbereitung und Planung betrifft. Einbezogen sind selbstredend alle Akteure und Einrichtungen in den Stadtteilen, so fern sie bei den Stadtteilfesten mit aktiv sein wollen. Die GWA-Sitzungen bilden die Grundlage für den Transport der Informationen. So gesehen ist es sicherlich einfach erklärbar, dass es in diesem Jahr über dreißig Partner waren, die aktiv in unterschiedlichen Bereichen, das Stadtteilfest ausgestalteten. Dem Bürgerverein Nord ist immer wieder wichtig, dieses Miteinander zu transportieren. Jeder einzelne Partner, jeder ehrenamtliche Helfer ist ein wichtiger Bestandteil. Jeder trägt seinen Beitrag bei, den Besuchern einen erlebnisreichen Tag zu bieten. Daher gilt es Danke zu sagen, dass auch in diesem Jahr ein Gesamtangebot geschaffen werden konnte, welches dem Anspruch des Miteinanders gerecht wird.



„35 Jahre Oase“ – natürlich stand von Anfang an fest, das Jubiläum wird in diesem Jahr unser Motto zum Stadtteilfest werden. Die Ausrichtung war klar und die Organisation hatte das Thema immer vor Augen. Ehrlicherweise geben der Bürgerverein und das Stadtteilmanagement jedoch zu, bei einigen Dingen haben wir den Einrichtungsleiter der Oase, Thomas Kunde, im Dunkeln gelassen. Mit ein zwei Dingen wollten wir ihn dann doch noch überraschen. Von dem Glückwunschbanner gleich am Eingang erfuhr er erst zum Veranstaltungsbeginn und die Geburtstagstorte blieb bis zur Übergabe unser süßes Geheimnis. Schön war, dass seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die es wussten, dichtgehalten haben. Es sollte mehr als eine Aufmerksamkeit zum Geburtstag sein, es ist ein Zeichen von Dankbarkeit und Anerkennung für all die Dinge, die wir gemeinsam in all den Jahren auf die Beine gestellt haben. Viele tolle Projekte und Veranstaltungen, die wir gemeinsam umsetzen konnten, konnten wir als Verein und Management an und im Stadtteiltreff realisieren, weil wir die Oase und seine Beschäftigten an der Seite hatten. Dieses Haus hat so viele Möglichkeiten, so viel Energie und so tolle Bedingungen, es wurde auch zu unserer Heimstatt und ist oft die Inspirationsquelle für viele Ideen. Wer alles dabei war am 23. August und was es alles zu entdecken, zu sehen und zu hören gab, das erfahren Sie in der Fortsetzung ein paar Seiten weiter. Herzlichen Glückwunsch zum 35. Geburtstag der Oase!

(Bilder: Julia Brandt, Siegfried Kratz, Sandro Grupe)

 

Seite 4 - Sommerbasteln im Bürgerhaus

Sommerbasteln der Kitasozialarbeit – Ein Tag voller Lachen, Kreativität und Gemeinschaft

 

Ein fröhliches Miteinander, kreative Aktionen und jede Menge Sonnenschein – Das Sommerbasteln der Kitasozialarbeit vom DFV am 05. Juni, das im Bürgerhaus Kannenstieg stattfand, war ein rundum gelungenes Ereignis. Ermöglicht wurde dieser besondere Tag durch die freundliche Unterstützung des Initiativfonds Gemeinwesenarbeit der Stadt Magdeburg sowie in enger Kooperation mit dem Jugendclub Lichtblick.

Zahlreiche Familien folgten der Einladung und erlebten einen Tag voller schöner Momente und gemeinsamer Aktivitäten. Ein besonderes Highlight war das kreative T-Shirt-Gestalten mit Siebdruck: Mit Begeisterung und Fantasie ließen Kinder und Eltern gemeinsam farbenfrohe Kunstwerke entstehen. Auch beim Basteln von Armbändern und Masken waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Ein weiterer Programmpunkt war das Thema Sonnenschutz. An einem speziellen Bastel- und Informationsstand konnten sich Familien umfassend darüber informieren, wie man sich – gerade in der Sommerzeit – gut vor der Sonne schützt. Kindgerecht aufbereitete Materialien und Gespräche mit Fachkräften machten dieses wichtige Thema für alle greifbar und verständlich.

Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz: Duftender Kuchen, frisch gebackene Waffeln, erfrischendes Eis und eine Auswahl an kühlen Getränken luden zum Genießen und Verweilen ein.

Das Sommerfest bot eine wunderbare Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam wertvolle Erinnerungen zu schaffen. Die positive Atmosphäre, das herzliche Miteinander und die vielfältigen Angebote machten diesen Tag zu einem ganz besonderen Erlebnis für alle Beteiligten.

Ein großes Dankeschön gilt allen Helferinnen und Helfern sowie den Partnern der Veranstaltung – dieses Fest hat gezeigt, wie lebendig und verbindend Gemeinschaft sein kann.


Seite 4 - Erste Hilfe im Herz-ASZ

Steffi Albers (HERZ-ASZ)

Mit regem Interesse nahmen Seniorinnen und Senioren an einem eigens auf sie zugeschnittenen Erste-Hilfe-Kurs im HERZ-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg teil. Die Veranstaltung vermittelte nicht nur theoretisches Wissen, sondern ermöglichte den Teilnehmenden auch praktische Übungen.

Im Mittelpunkt des Kurses standen konkrete Erste-Hilfe-Maßnahmen, die im Notfall Leben retten können – insbesondere bei Herz-Kreislauf-Notfällen, die gerade im höheren Alter häufig auftreten. Die Teilnehmenden lernten, wie man Symptome eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls erkennt und welche Schritte dann umgehend einzuleiten sind. Referentin Christiane Mohs-Käferstein vom ASB, erläuterte eindrucksvoll: „Zeit ist der entscheidende Faktor. Wer schnell reagiert, den Notruf richtig absetzt und mit der Ersten Hilfe beginnt, kann schwerwiegende Folgen verhindern.“

Ein zentrales Thema war außerdem die Reanimation. Viele Teilnehmende hatten Berührungsängste – doch diese wurden durch anschauliche Demonstrationen und praktische Übungen an einer Übungspuppe schnell abgebaut. Unter Anleitung konnten die Seniorinnen und Senioren die Herzdruckmassage und das richtige Beatmen üben.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Kurses war das Verhalten beim Auffinden einer verletzten oder bewusstlosen Person. Hier lernten die Teilnehmenden, wie man die Umgebung sichert, den Bewusstseinszustand überprüft und die stabile Seitenlage durchführt. Auch die psychologische Komponente wurde angesprochen: Wie beruhigt man eine verletzte Person? Wie bleibt man selbst handlungsfähig in einer Stresssituation?

Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren durchweg positiv. „Ich habe jetzt viel weniger Angst davor, im Ernstfall etwas falsch zu machen“, sagte eine Teilnehmerin.

(Bild: Steffi Albers)

Seite 5 - Mehr als ein Neubau-Projekt

Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)

Als in der Sitzung der GWA Neustädter See am 20. August die STRANDPARX-Betreiber und das Architektenbüro Sattler & Täger antraten, das Projekt 10/16 Nord vorzustellen, war die Neugier schon groß. Wie würden die Bewohnerinnen und Bewohner dieses Projekt aufnehmen? Die Teilnehmenden an den Sitzungen der GWA Neustädter See sind bekannt dafür, sich meinungsstark und kritisch zu äußern, konstruktiv mitzureden und in der Regel, den Blick auf den Stadtteil insgesamt zu haben. Diese Mischung möchte ich ausdrücklich als positiv ausgesprochen haben. Meine Erwartungen an die Teilnehmenden wurden an diesem Abend erfüllt, viele konstruktive Fragen zu allen möglichen Themen rund um den Neubau, den STRANDPARX und den Neustädter See. Und ganz wichtig zu erwähnen, unheimlich viel Lob und Zuspruch für Casten Böhlecke vom STRANDPARX, für das geplante Gebäude, für seine Bemühungen um den Neustädter See und für die laufenden Arbeiten am STRANDPARX insgesamt.

Warum hat es gepasst zwischen ihm und den GWA-Besuchern?

Carsten Böhlecke hat bei seinen Planungen insgesamt immer den Stadtteil und seine Bedarfe im Blick. Er ist jederzeit offene Ohren für die Gedanken der Menschen, er bezieht sie von Anfang an in die Planungen ein und er nimmt die Anmerkungen auf, erklärt mit Geduld und „baut“ manche Wünsche ein.

So handelte er jetzt mit dem Projekt 10/16 Nord, aber auch schon mit der Erweiterung des STRANDPARX. Auch damals stellte er seine Ideen vor, bezog die fehlende Gastronomie im Stadtteil ein, erläuterte den Caravan-Platz, erklärte seine Bemühungen, die Wasserqualität des Sees zu verbessern und welche Vorteile und Chancen sich für den Stadtteil und die ganze Stadt in touristischer Hinsicht bieten.

Als Stadtteilmanager darf ich sagen, Carsten Böhlecke hat mich in meiner Funktion von Anfang an informiert und wir haben unheimlich viele Gespräche geführt. Nicht nur über seine Vorhaben, sondern immer wieder über seine Gedanken, wie und wo er die Interessen des Stadtteils „einpreisen“ kann.

Ich kann für mich daher sagen, dass ich von dem gesamten Projekt begeistert bin. Der Caravan-Park hat das Campingangebot der Stadt erhöht, in der Stadt vor nicht allzu langer Zeit ein wichtiges Thema. Die Umsetzung in der Weise, wie die Insel gestaltet wurde, ist fantastisch. Wer die vernachlässigte und vermüllte Insel vorher gesehen hat, erkennt sie heute nicht wieder. Die Umbauten im STRANDPARX bringen eine großartige Atmosphäre hervor, so viele kleine Details fallen ins Auge. Der entstehende Markplatz für die Menschen im Stadtteil bringt ein neues Gastronomieangebot hervor, ausdrücklich so konzipiert, diesen Bereich ohne Eintritt nutzen zu können, aber trotzdem einen wunderbaren Blick auf den See zu haben. Die Fußball-Golf-Anlage, die Möglichkeiten Feiern jeder Art austragen zu können, Schülerferien-Kurse zum Wasserski, Gedanken touristische Interessen zusammenzubringen (zum Beispiel möglicherweise mit dem Zoo), ich könnte die Aufzählung positiver Aspekte weiterführen und habe noch kein Wort zum 10/16 Nord verloren. Sattler & Täger für dieses Projekt zu gewinnen, bei der Vita mit Luisenturm und Co., ist ein Statement an sich. Die Art und Weise, den Bau und den Stadtteil zu verbinden, die Vielfältigkeit der Angebote im Gebäude sind nicht nur ausgeklügelt und abgestimmt, sie schaffen eine Einzigartigkeit in der Stadt. In den vergangenen Jahren sind zahlreiche positive Projekte umgesetzt worden, andere Vorhaben scheiterten, manche sind in der Pipeline und andere wiederum verärgern sowohl die Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Stadt. Über alles soll und muss man sprechen und nach den besten Lösungen suchen. Am Besten immer im Verbund aller Beteiligten, wie hier beim Vorhaben des STRANDPARX. Mit der Herangehensweise in der GWA bin ich optimistisch und auf den Ausbau des STRANDPARX und dem 10/16 Nord-Projekt bezogen, kann ich nur meinen Wunsch äußern: Auf das es gelingt!

(Bilder: STRANDPARX)


Seite 6/7 - Festgelände wurde zum Mottopark

Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)

Das Stadtteilfest 2025 im Zeichen der Oase – Da sollte auf die Werbung im Vorfeld etwas anders sein und auf das Jubiläum ausgerichtet werden. Die Ankündigung soll einladend sein, neugierig machen und sich sicherlich auch von anderen unterscheiden. Der Gedanke, einen Mottopark zu transportieren, bot die Gelegenheit, die einzelnen Angebote und die jeweiligen Partner ins rechte Licht zu setzen. Natürlich sollte eine Prise Ironie und Humor nicht zu kurz kommen. Zwölf Themen konnten wir kreieren und die Zahl der Aufrufe auf unseren Magdeburg-Nord Plattformen gingen durch die Decke. Danke für die vielen Aufrufe.

 

Natürlich braucht es nicht nur die Werbung. Jedes einzelne Motto wurde von den Akteuren grandios umgesetzt. Die Fläche am Eingang vor dem Haus mit der Rodeo-Arena, dem Rummelplatz, der Real Magdeburg Kinderbaustelle und dem Kunstatelier war voller Kinder. Sie bauten, rutschen, bastelten, bowlten, spielten und ritten. Hinter dem Gebäude waren mit dem Jahrmarkt, dem Fun-Park und dem Beach weitere Highlights für die Kinder. Hüpfen, angeln, spielen, basteln, tanzen, Seifenblasen und Eis. Kein leichtes Unterfangen für die Eltern, den Kindern zu folgen, die Kleinen entdeckten immer wieder Neues. Der Auftritt der Superhelden rundete für die Kinder den Tag ab. Mit Spiderman Yaccalo spielen oder mit Superman und Batman Armdrücken machen, was für eine Aufregung bei den Kleinen. Unzählige Fotos mit den Helden wurden aufgenommen und dann verteilt Spiderman mit seiner Begleitung auch noch Lose für eine kleine Tombola. Die Kinder hatten wir gewonnen, beschäftigt und glücklich gemacht. Auch zwischenzeitlicher Regen hielt sie nicht auf.

 

Doch was ist ein Stadtteilfest ohne Leckerbissen für die Erwachsenen? Klangwelten, Kleinkunstbühne und Rockpalast haben wir angekündigt und es wurde die beste Bühne im Magdeburger Norden. Mit Trommelwirbel eröffneten Akaishi Daiko das Fest sozusagen mit mehreren Paukenschlägen. Tanzeinlagen von Texas Outlaws und den Weltentdecker-Kids folgten und mit Bodo Lüddemann, Space Crusader und 6 atü hallten Gitarrenklänge, Rocksongs und Balladen über das Areal. Abgerundet wurde das musikalische Line up vom Sax` n` Anhalt Orchester. Die Qualität dieses Bühnenprogramms mit Magdeburger Künstlern hatte Festivalcharakter. Wir sind dankbar, stolz und glücklich, euch in Magdeburg-Nord an einem Tag auf unserem Stadtteilfest auf der Bühne gehabt zu haben. Für mich war dieses Line up ganz großes Kino.

 

Das Stadtteilfest in Nord war ein voller Erfolg. Zum Geburtstag der Oase gilt es herzlichen Dank zu sagen: leuchtende Kinderaugen und ein fröhliches Publikum über den ganzen Tag. Respekt und Anerkennung, Dankeschön all den beteiligten Partnern: Akaishi Daiko, Bodo Lüddemann, Bürgerverein Nord, Deutscher Familienverband (Kinderbaustelle), Die Falken, Engelhardt Eventservice, GWA Kannenstieg, GWA Neustädter See , Hort Weltentdecker, Integrationsbeirat Magdeburg, Johanniter, KJH Lichtblick, KJZ Don Bosco, Kostüm Fritze (Superhelden), Landeshauptstadt Magdeburg, MWG, Punschella Eis, RBB Polizei, Sax' n' Anhalt Orchester, 6 atü, Security (Chris), Space Crusader, Städtische Werke Magdeburg, Stadtjugendring Magdeburg, Stadtteiltreff Oase, STRANDPARX cable island, Texas Outlaws, Wobau, WBG Die Stadtfelder, WBG Otto von Guericke und vielen Freunden und Familien der Oase und des Bürgervereins Nord. Ein großes Kompliment den Jugendlichen, die als Besucher der Oase, an diesem Tag zu gut einem Dutzend, mitgeholfen habt. Ihr habt unser ehrenamtliche Team unterstützt und bereichert. Gerne wieder, Nachwuchs wird immer gesucht und gebraucht. Und abschließend ein Wort an den „harten Kern“, dem Team, welches hinter Anke Grupe (Vereinsvorsitzende) und mir steht: So kennen wir euch, danke, ihr ward, wie immer, grandios. Ohne euch geht nichts, wir wissen sehr zu schätzen, zu was ihr fähig und in der Lage seid. Der Motor, der alles am Laufen hält. Vielen vielen Dank.

(Bilder: Sandro Grupe, Silke Henke, Siegfried Kratz)


Seite 8 - Ein stimmungsvolles Sommerfest

Hafenfest im Herz-ASZ

 

Steffi Albers (Herz-ASZ)

Im Juli lud das Team des HERZ-ASZ im Kannenstieg zum Hafenfest ein und viele Seniorinnen und Senioren folgten der Einladung. Trotz des Wetters war die Atmosphäre ausgelassen. Regenwetter konnte die gute Laune nicht trüben. Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt, denn viele Besucher*innen ließen es sich nicht nehmen, gemeinsam zu feiern. Für maritimes Flair sorgte die liebevolle Dekoration, die von der Kreativgruppe gestaltet worden war: Girlanden mit Fischen, Seepferdchen und kunstvollem „Seetang“ zauberten Hafenfeeling in die Räume. Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste mit frisch gegrillten Würstchen, herzhaftem Nudelsalat und einer sommerlichen Erdbeerbowle. Das abwechslungsreiche Programm kam bei allen gut an.: Die Sportgruppe präsentierte eine energiegeladene Vorführung, die Line-Dance-Gruppe heizte mit ihren Tänzen ordentlich ein und die Singegruppe animierte die Gäste zum Mitsingen. Das Sommerfest war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg und hat gezeigt, dass man auch bei Regenwetter gemeinsam Sonne ins Herz holen kann.

(Bilder: Steffi Albers)

 

 


Seite 8 - 50 Jahre Kita-Fest

 

Nora Droste (DFV)

Am 05.06.2025 wurde in der Kita Kinderland ein großes Fest gefeiert. Seit 50 Jahren ist das Kitagebäude fester Bestandteil des Stadtteils.

An diesem Tag kamen Eltern, Kinder, pädagogische Fachkräfte, die Kitasozialarbeit und viele wichtige Kooperationspartner zusammen und feierten das langjährige Bestehen.

Es gab für die Familien eine Vielzahl an Angeboten. Die Kinder konnten sich schminken lassen, sie konnten basteln, Entenangeln, Seifenblasen herstellen, Ball spielen und vieles mehr. Die Bewegungsbaustelle des DFV war vertreten, sowie das Stadtteilmanagement Nord, der Bürgerverein Nord, die Frühförderstelle Otto, die Kitasozialarbeit und der Zauberer Pumpelstrumpf.

Die Familien konnten sich am Mit-Bringe-Buffet beteiligen und das Essen genießen. Sie konnten ins Gespräch kommen und in alten Erinnerungen schwelgen.

Die Mitarbeiter der Kita Kinderland und ich, die Kitasozialarbeiterin bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten für die großartige und vielseitige Unterstützung.

(Bilder: Sandro Grupe, Marcel Härtel)

 

 


Seite 9 - Ein tolles Wochenende am See

Daniel Nordmann (GWA Neustädter See)

Einigkeit herrschte wohl schon zwischen den STRANDPARX-Bertreibern Carsten und Jaqueline Böhlecke und Stadtteilmanager Marcel Härtel im letzten Jahr. Das 50jährige Jubiläum des Strandbades sollte in einer angemessenen Art und Weise gefeiert werden. Beide Seiten hatten damals schon einige Ideen und schnell stand fest: Wir feiern auf jeden Fall zusammen. So begannen die konkreten Planungen für das Jubiläumsdatum am 15. Juni 2025. Mit dem STRANDPARX, dem Stadtteilmanagement, dem Bürgerverein Nord und der AG GWA Neustädter See war ein schlagkräftiges Team gefunden und schnell waren sich alle einig: Wir machen ein ganzes Wochenende und nennen es „50 Jahre Neustädter See“.

Den Auftakt machte der Bürgerverein Nord mit dem Lauf am Neustädter See. Passend zum Jubiläum wurde der Lauf zeitlich verschoben und nicht, wie sonst im Mai gestartet. Der Start- und Zielbereich wurde von der Allende-Straße zum STRANDPARX verlegt und schwupps war Freitag, der dreizehnte als Auftakt safe. Die Läuferinnen und Läufer wurden nach dem anstrengenden Lauf bei hohen Temperaturen nicht nur mit Pokalen und Medaillen belohnt. Den Lauf bewältigt und dann die Atmosphäre an der Strandbar genießen, einen schöneren Auftakt konnte man sich nicht wünschen. Am Samstag ging es nahtlos weiter. Am Morgen um zehn Uhr wurde der Anstoß zum Fußball-Golf-Turnier gemacht. Für alle Anwesenden ein riesiger Spaß. Selbst Jene vom Bürgerverein, die nur die Punkte schreiben wollten und mit Fußball nichts am Hut haben, konnten nicht widerstehen. Selbstverständlich spielten wir außerhalb der Wertung. Im Wettkampf untereinander standen die jungen Leute, sie gewannen die Pokale und unsere öfters ungelenken Einlagen sorgten ab und zu für lautes Gelächter. Fußball-Golf können wir aber spätestens nach diesem Vormittag nur wärmstens empfehlen. Den Nachmittag nutzten wir, um alle Utensilien für den Sonntag von der Oase zum STRANDPARX zu bringen. Am Abend gönnten wir uns dann einen schönen Platz, um wie alle Besucher das 50 Jahre Feuerwerk des STRANDPARX zu bestaunen. Mit dem abendlichen Feuerwerk läutete Carsten Böhlecke den Sonntag, den eigentlichen Jubiläumstag, ein.

Am Sonntag begann um 10 Uhr der Tag der offenen Tür bim STRANDPARX cable island. Ein besonderer Höhepunkt waren die zwei Krane, mit denen man auf ca. 50 Meter gezogen, einen großartigen Blick über den Neustädter See schweifen lassen konnte. Der Caravan-Park, sonst den Gästen vorbehalten, konnte besichtigt werden. Auf der ehemaligen Insel des Kieswerkes ist am Deutlichsten zu sehen, wie sich das Areal verändert hat. Aus einer vernachlässigten und vermüllten Fläche „zauberten“ die STRANDPARX-Betreiber eine grüne, liebvolle gestaltete Oase für Campingfreunde. Diese detailreiche Gestaltung setzt sich mittlerweile über die Wasserskianlage, die Strände bis hin zum Aqua-Park fort. Zahlreiche kleine Akzente passen sich in das Gesamtbild ein. Viele Besucher staunten und äußerten sich sehr positiv, wie sich das Areal entwickelt hat.

Im Bereich der Beachbar boten der Bürgerverein und das Stadtteilmanagement für die Kinder Spiele, Tattoos und Seifenblasen an. Eine große Zahl an Chronik-Broschüren des Wohngebietes fanden bei den Besuchern Anklang. Das Stadtteilmaskottchen, der kleine Lindwurm, war unterwegs und wurde zum begehrten Fotomotiv. Der Zoo hatte sich ebenfalls beim Tag der offenen Tür mit Mitarbeitern und Mitgliedern des Fördervereins eingefunden. Ehemalige Rettungsschwimmer des Strandbades nutzten den Tag und das Jubiläum für ein Ehemaligentreffen. Das Jubiläumswochenende im STRANDPARX war ein besonderes Erlebnis für uns und hoffentlich auch für die zahlreichen Besucher an den drei Tagen. Auf der Webseite Magdeburg-Nord stehen im Videoarchiv zwei Videos zur Verfügung. Ein Video zeigt Bilder aus den vergangenen 50 Jahren, das andere fasst die drei Veranstaltungstage zusammen. Ein Blick darauf sollte sich mit Sicherheit lohnen.

(Bilder: Sandro Grupe, Marcel Härtel, Daniel Nordmann)


Seite 10 - Ein erlebnisreicher Tag in Halle

Steffi Albers (Herz-ASZ)

Ein ganz besonderer Ausflug führte im Mai 50 Seniorinnen und Senioren aus dem Magdeburger Norden in die traditionsreiche Saalestadt Halle. Organisiert vom Team des HERZ-ASZ im Kannenstieg, versprach der Tag eine gelungene Mischung aus Kultur, Geselligkeit und entspannter Unterhaltung.

Nach einer angenehmen Busfahrt erreichte die Gruppe Braunsbedra und startete zu einer idyllischen Dampferfahrt auf dem Geiseltalsee. Bei strahlendem Sonnenschein und sanfter Brise genossen die Senioren die entschleunigte Fahrt und ließen die Eindrücke auf sich wirken.

Ein weiteres Highlight des Tages wartete am Nachmittag: das Halloren- und Salinemuseum. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauchten dort in die Geschichte der ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands ein. Besonders faszinierend war die kunstvoll gestaltete Pralinenkunst im Schokoladenzimmer, das bei vielen für glänzende Augen sorgte. Eine Führung gab spannende Einblicke in die Herstellung von Schokolade früher und heute – inklusive süßer Kostproben, die bei allen gut ankamen.

Gegen Abend ging es dann mit dem Bus zurück nach Hause – erfüllt von schönen Erlebnissen und angeregten Gesprächen. Viele äußerten den Wunsch nach einer baldigen Wiederholung. „Es war einfach rundum gelungen – die Organisation, das Programm und die gute Stimmung“, war das allgemeine Resümee. Auch das Team vom HERZ-ASZ zeigte sich zufrieden.

(Bilder: Steffi Albers)

 

 


Seite 10 - Alternatives Kindertagfest

 

Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)

 

Das jährliche Fest zum Kindertag feiern die kommunalen Kinder- und Jugendhäuser schon seit einigen Jahren im Stadtteiltreff Oase. In diesem Jahr, am 4. Juni, traf dieser Satz wortwörtlich zu: Im Stadtteiltreff Oase. Das Wetter machte einen Strich durch die Planung an der frischen Luft auf dem Gelände. Kurzerhand wurde umgedacht und fast alles im Haus platziert. Eine Hüpfburg im Saal hatte es noch nicht gegeben, hatte aber seinen Charme. Das Haus zeigte bei der alternativen Planung wieder einmal, welche Möglichkeiten mit etwas Fantasie möglich sind. Erfahrungen konnten wir im vergangenen Jahr beim Weihnachtsmarkt sammeln, wo ebenfalls wetterbedingt einiges innen stattgefunden hat.

 

Die Kinder hatten auf jeden Fall viel Spaß und selbst der Regen kapitulierte im Laufe der Veranstaltung. Die kommunalen Kinder- und Jugendhäuser wurden auch in diesem Jahr vom KJZ Don Bosco, dem Bürgerverein Nord und dem Stadtteilmanagement des IB unterstützt.

 

(Bilder: Marcel Härtel)

 


Seite 11 - Helga Schettges Lyrikecke

 

Herbstlicher Park

Der Park zeigt sich im Herbstgewand

mit vielen braunen Tönen.

Mit Farben, die der Sommer fand,

kann er uns nicht verwöhnen.

 

Die Sommerkleider, kunterbunt,

verbarg er in der Truhe.

Dort schlummern sie in trauter Rund‘,

genießen jetzt die Ruhe.

 

Bald sieht’s hier kahl und traurig aus –

das müssen wir verschmerzen.

Wir gehen kurz nur aus dem Haus,

manchmal mit Kummerherzen.

 

Wie schön, dass uns die Hoffnung bleibt:

Es wird kein Ende geben,

wenn alles wieder Blüten treibt

im Park und unsrem Leben.

Herbstblätter

 

Wir sind wie die Blätter an Bäumen

und wiegen uns leise im Wind.

Wir halten zusammen und träumen,

weil wir beieinander noch sind.

 

Wir leuchten und strahlen bei Sonne

und mühen uns tapfer zu sein,

genießen die Tage der Wonne

im bunten Seniorenverein.

 

Allmählich verlassen uns Kräfte,

wir halten uns mühsam noch fest.

Die lebenserhaltenden Säfte –

sie schwinden. Es bleibt nur ein Rest.

 

Doch wollen wir nicht ganz verzagen.

Wir wissen: Es gibt kein Zurück…

Das Leuchten in herbstlichen Tagen

ist schön und für uns letztes Glück.

Im Oktober

 

Blatt für Blatt senkt sich hernieder.

Blatt für Blatt schwebt nun dahin.

Wind singt seine Abschiedslieder

vom Vergehen und Beginn.

 

Schritt für Schritt geh’ ich auf Wegen.

Wege, die ich nie gekannt,

und entdecke – welch’ ein Segen –

für mich unberührtes Land.

 

Ton für Ton klingt Lebensweise.

Ton für Ton, bis er verhallt.

Melodien werden leise –

wie wir selbst, wenn wir sind alt.

 

Helga Schettge (Fotos: Helga Schettge)

 

 



Seite 11 - Fußballturnier erlebte Comeback

Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)

Mit dem Rückzug der Euroschulen aus dem Projekt Begegnungszentrum Kannenstieg endete seinerzeit das jährliche Fußballturnier für Grundschulen. Dabei hatten die vier Grundschulen „Vogelgesang“, „Kritzmannstraße“, „Kannenstieg“ und „Klosterwuhne“ Jahr für Jahr in zwei Altersklassen um die Pokale und Medaillen gespielt.

Am 25. Juni feierte das Turnier auf dem Sportplatz des IGS ein gelungenes Comeback. Mit diesmal drei Schulen, die Kritzmannstraße fehlte in diesem Jahr leider, gingen sechs Teams an den Start. Jede Schule stellte ein Team der ersten und zweiten Klasse und eines der Dritt- und Viertklässler. Auf kleinem Feld mit kleinen Toren entwickelten sich schnelle Spiele mit Ballpassagen, Zweikämpfen und zahlreichen Toren. In beiden Altersklassen setzte sich die Grundschule „Kannenstieg“ ungeschlagen durch. Beim gemeinsamen Mittagessen, gesponsort von der MWG und gekocht vom Einrichtungsleiter Thomas Kunde, auf dem Oase-Gelände wurden dann Pokale, Medaillen und Preise übergeben. Außerdem wurde aus jeder Mannschaft der beste Spieler geehrt. Neben den Preisen, Medaillen und Pokalen hatten, sehr zur Freude der Schüler und Lehrer, Stephen Gerhard Stehli (MDL) und Tim Rohne (Stadtrat) Siegprämien gespendet.

Das Comeback war gelungen, das Projekt wurde in Kooperation von der MWG, dem Stadtteiltreff Oase, dem Bürgerverein Nord und dem Stadtteilmanagement des IB organisiert und alle Beteiligten sind sich einig, im nächsten Jahr sollte es erneut stattfinden. Dann mit Sicherheit auch wieder mit der Grundschule „Kritzmannstraße“. Einen Dank richten wir auch an die IGS, die uns kurzfristig den Sportplatz zur Verfügung stellte.

(Bilder: Sandro Grupe, Marcel Härtel)

Seite 12 - Lesenacht – Klappe die zweite.

Nadine Hopfgarten (KJH Lichtblick)

Am 13.06.25 war es wieder so weit. Die zweite Lesenacht im Rahmen des Leseclubs an der Grundschule „An der Klosterwuhne“ fand statt. Die Schülerinnen der 3. und 4. Klassen trafen sich mit Nadine Hopfgarten, Tanja Schönbrodt und Dennis Diestel an der Grundschule. Schnell waren alle Sachen verstaut und den Eltern Tschüss gesagt, sodass die Schatzsuche mit Schnitzeljagd starten konnte. Mit viel Engagement und einer tollen Teamarbeit lösten die Kinder die Rätsel und bahnten sich so ihren Weg zum Schatz, der im Kinder- und Jugendhaus „Lichtblick“ bereits auf sie wartete.

Passend zu dem wunderschönen Wetter lauschten die Kinder anschließend dem zweisprachigen Buch „Wer hat mein Eis gegessen?“, welches auf Deutsch und anschließend auf Arabisch von vorgelesen wurde. Im Anschluss gab es wieder ein leckeres, selbstgekochtes Abendessen.

Draußen wurde inzwischen ein kleines Lagerfeuer entzündet und der nächste Überraschungsgast kam dazu. Doch bevor Reiner Heyer aus dem Bürgerverein Nord e.V. dran war, der sich bereit erklärt hatte den Kindern am Lagerfeuer eine Geschichte vorzulesen, stellten die Kinder ihre mitgebrachten Bücher vor.

Im Anschluss war Reiner Heyer dran. Damit in der Lesenacht alle Kinder einen ruhigen Schlaf haben, ist eine Gute Nacht Geschichte nie verkehrt und wenn es da auch noch um das Traumfresserchen von Michael Ende geht, das alle bösen Träume frisst, kann ja (fast) nichts mehr schief gehen.

Die Kinder zeichneten anschließend ihr Traumfresserchen, so wie sie es sich vorstellten, bevor es sich alle auf ihren Matten und in ihren Schlafsäcken gemütlich machten. Denn nun stand noch ein Filmabend an.

Am nächsten Morgen frühstückten alle gemeinsam, lasen noch ein wenig in ihren Büchern und nutzten das schöne Wetter, um draußen zusammen zu spielen. Und auch dieses Mal waren sich alle einig, dass es ein gelungener Abschluss war! Vielleicht sehen und lesen wir uns im nächsten Jahr wieder.

Wir danken allen, die diese Lesenacht ermöglich und unterstützt haben, die Stiftung Lesen, Thalia, Reiner Heyer vom Bürgerverein Nord e.V., Gazwan Alhaj Eid und Dennis Diestel.

(Bilder: Nadine Hopfgarten)

Seite 12 - Ein ganz herzliches Dankeschön

Thomas Kunde, Stadtteiltreff „Oase

Auf diesem Weg möchten wir uns für die vielen Glückwünsche und Grüße zu unserem 35.Jubiläum im Namen des gesamten Oasenteams ganz recht herzlich bedanken. Das Stadtteilfest auf unserem Gelände war für uns ein absoluter Höhepunkt im Rahmen unseres Einrichtungsgeburtstages. Ganz recht herzlichen Dank an Alle, die diese schöne Jubiläumsfeier so tatkräftig unterstützt haben. Wie immer gilt unser Dank unseren langjährigen Kooperationspartnern, dem Bürgerverein „Nord“ e.V. und dem Stadtteilmanagement Kannenstieg/Neustädter See des IB sowie allen Institutionen und Vereinen, die zu unserer Jubiläumsfeier beigetragen haben.

 

Besonders herausheben möchte ich alle ehrenamtlichen Helfer, zu denen diesmal auch viele unserer Jugendlichen gehörten, für ihr großes Engagement. Ohne Euch/Sie wäre eine Feier in so großem Rahmen nicht möglich gewesen. In diesem Sinne freuen wir uns auf die kommenden Jahre mit vielen spanenden Projekten und Veranstaltungen in unserem Stadtteiltreff „Oase“.

Seite 12 – Impressum

Herausgeber:

Internationaler Bund

IB Mitte gGmbH

Brenneckestr. 95

39118 Magdeburg

ViSdP: Marcel Härtel

Stadtteilmanagement

Kannenstieg/Neustädter See

Pablo-Neruda-Str.11

39126 Magdeburg

Redaktion/Layout:

Marcel Härtel

E-Mail: der.lindwurm@gmx.de

Internet:

www.magdeburg-nord.de

Einsendeschluss 2025

01.11.2025

Druck:

Saxoprint-Druck

„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/Neustädter See ausgelegt.


66. Augabe 092025.pdf
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Jetzt erhältlich - Ausgabe 66
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Schulprojekt 1979/80, Klasse 4b, Neruda POS auf einen Blick
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