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in den Stadtteilen Neustädter See und Kannenstieg
 
    
 
    
 
    
 
    
Do
30
Okt
2025
Auch wenn die Bauarbeiten der MVB für die neue Straßenbahnstrecke im Norden Magdeburgs noch nicht beendet sind, ist die Ebendorfer Chaussee als wichtige Verbindungsstraße wieder frei. Damit verbunden war auch die Aufgabe der viel genutzten Umleitung über den Loitscher Weg.
Auf Antrag der Gartenpartei soll deshalb nun auch wieder das Linksabbiegen von der Ebendorfer Chaussee in den Loitscher Weg abgeschafft werden. Dies war aufgrund der Vollsperrung der Hauptstraße eingerichtet worden und werde nun nicht mehr benötigt, so die Begründung. Die Anwohner im Loitscher Weg sollten so entlastet werden.
Aus Sicht der Stadtverwaltung wäre ein Rückbau der Linksabbiegespur wenig sinnvoll. Mehrere Gründe sprechen dagegen, erklärt Magdeburgs Baubeigeordneter Jörg Rehbaum in einer aktuellen Stellungnahme für den Stadtrat.
So würde die aktuelle Verkehrsführung zum Beispiel dafür sorgen, dass die Kreuzung Ebendorfer Chaussee/Johannes-R.-Becher-Straße entlastet werde. Umwege über diese Kreuzung würden entfallen und so auch die Umweltbilanz verbessern.
„Durch die neue Aufteilung wird der Verkehrsfluss insgesamt verbessert, Stausituationen werden reduziert, was nicht nur die Effizienz, sondern auch die Verkehrssicherheit erhöht“, stellt Rehbaum fest. Denn vorher sei mitunter dort auch illegal links abgebogen worden.
Und nicht zuletzt würden auch die Anwohner des Danziger Dorfs davon profitieren, weil sie von Florapark, Ikea oder Autobahn kommend direkt in ihre Siedlung fahren könnten, verweist der Beigeordnete.
Aus all diesen Gründen sollte aus Sicht der Verwaltung die aktuelle Regelung beibehalten werden. Wann der Antrag abschließend im Stadtrat behandelt wird, ist noch offen.
Mi
29
Okt
2025
Die Stadt erneuert die Gehwege zwischen Neustädter See und Barleber Straße.
Im Stadtteil Neustädter See werden derzeit Gehwege saniert. Diese waren bislang in einem desolaten Zustand und stellten vor allem für körperlich eingeschränkte Personen eine Gefahr dar. In dem Wohngebiet zwischen Neustädter See und Barleber Straße besteht der Großteil der Gehwege aus großen Platten. Jetzt ist die Stadt aktiv geworden: Derzeit finden Bauarbeiten in der Straße Am Seeufer statt. Es werden Gehwege saniert und Straßenbeleuchtungen erneuert. Die großen Platten werden durch kleinere Klinkersteine ersetzt, so dass eine ebenmäßige Lauffläche entsteht. Im Rahmen einer Förderung für die Wohnumfeldverbesserung werden etwa 2.000 Quadratmeter Gehwegfläche saniert. Dafür investiert die Stadt rund 350.000 Euro. Bis voraussichtlich Ende 2025 sollen die Arbeiten in der Straße Am Seeufer abgeschlossen sein. Auch der Gehweg im nahe gelegenen Bördebogen soll saniert werden. Die Arbeiten auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratmetern werden nach Angaben der Stadt ebenfalls noch in diesem Jahr beginnen.
Mi
29
Okt
2025
Zwischen Klosterwuhne und Endhaltestelle an der Barleber Straße gibt es keine elektronischen Hinweistafeln, die aktuell die Abfahrtszeit der Straßenbahnen der Linie 9 anzeigen. In der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Neustädter See war dies Grund für Unmut. Zwar gab es auf Anfrage aus der Runde eine Auskunft der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB), dass solche sogenannten dynamischen Fahrgastinformationsanzeigen tatsächlich vorgesehen sind. Nur, ob diese in den nächsten Wochen, Monaten oder Jahren installiert werden, wurde nicht mitgeteilt - zum Ärger der Anwohner.
MVB-Sprecher Tim Stein zeigt eine Perspektive auf: „Nach aktuellem Stand rechnen wir mit einer Umsetzung im Laufe des Jahres 2026“, erklärt er. Aufgrund knapper Baukapazitäten sei eine frühere Umsetzung nicht möglich. Allerdings sollen die weiß-grünen Infotafeln vorerst auch nur an den Haltestellen Neustädter See und Neustädter Platz jeweils stadteinwärts platziert werden, wie er einschränkt. Dies soll im Rahmen eines laufenden Fördermittelprojektes passieren. „Für die weiteren Haltestellen in diesem Bereich steht derzeit keine Finanzierung zur Verfügung“, stellt Tim Stein fest. Am Neustädter Platz würde zudem „der komplexe unterirdische Leitungsbestand“ eine Nachrüstung in Richtung stadtauswärts „erheblich“ erschweren. „Für Nachrüstungen an bestehenden Haltestellen sind wir auf verfügbare Fördermittel und die technische Machbarkeit angewiesen“, erläutert der MVB-Sprecher. Schließlich würden die Kosten je nach Ausführung und Standort zwischen 15.000 und 30.000 Euro liegen. Eine kostengünstige Alternative wären kleinere ePaper-Anzeigetafeln, wie sie bereits erfolgreich in Randau getestet worden waren. Auf Basis der Ergebnisse dieses Testlaufs haben die MVB einen Fördermittelantrag gestellt, um weitere Haltestellen mit dieser Technik ausstatten zu können. „Diese Geräte können auch an technisch schwierigen Standorten eingesetzt werden“, erklärt Stein.
Fr
17
Okt
2025
 
    
Am 7. November um 18.00 Uhr startet auf dem Neustädter Platz der Lampionumzug in Nord. Bereits zum zehnten Mal zieht der bunte Tross, angeführt vom Sax n` Anhalt Orchester, durch das Wohngebiet. Freuen Sie sich auf bunte leuchtende Laternen und eine musikalische Begleitung, wie sie sich zu einem Lampionumzug gehört.
Fr
17
Okt
2025
 
    
Oftmals fragen die Menschen im Stadtteil, wo sie Informationen erhalten zu Veranstaltungen, Neuigkeiten oder den Stadtteilen allgemein. Zur einfachen Übersicht finden Sie nun eine Postkarte mit all den nötigen Infos: Webseite, Facebook, Instagram oder YouTube sind aufgeführt. Neben den digitalen Plattformen ist die Stadtteilzeitung natürlich ein weiteres Medium, welches den Bewohnern zur Verfügung steht. Die Postkarten sind im Stadtteiltreff Oase zum Mitnehmen erhältlich.
Fr
17
Okt
2025
 
    
Cornhole- ein Wurfspiel mit kleinen roten und blauen Säckchen- erfreut die Besucher bei zahlreichen Veranstaltungen. Der Bürgerverein Nord und das Stadtteilmanmagement des IB laden am 1. November um 15 Uhr zu einem Cornhole-Turnier in den Stadtteiltreff Oase ein.
Anmeldungen bitte unter marcel.haertel@ib.de
Fr
17
Okt
2025
An der Hans-Grundig-Straße werden Heizungsleitungen erneuert. Das bedeutet für 40 Haushalte harte Einschnitte.
In der Hans-Grundig-Straße 11 herrscht Ärger bei den Bewohnern. Dort werden aktuell Sanitäranlagen saniert und die Heizungsleitungen erneuert. 40 Wohneinheiten befinden sich in diesem Haus, drei Wohnungen sind derzeit nicht bewohnt. So wirklich gemütlich sehen derzeit aber auch viele vermietete Wohnungen nicht aus. Mit den Arbeiten im Haus kommt es zu Dreck und Lärm. „Diese Maßnahme ist technisch- und sicherheitsrelevant und dient der langfristigen Aufrechterhaltung einer zuverlässigen Trinkwasser- und Heizungsversorgung sowie einer grundsätzlich besseren Energieeffizienz“, teilt Torsten Prusseit, Prokurist und Abteilungsleiter Unternehmensentwicklung der Wobau mit. Dass die Maßnahmen notwendig sind, bezweifeln auch die Anwohner nicht, teilen aber ihren Unmut mit. Vielmehr fühlen sie sich nicht ausreichend informiert, wie sich die Bauarbeiten im Haus auf ihre individuelle Lage auswirken. Für mehrere Wochen leben sie auf einer Baustelle. „Überall ist Staub, teilweise sind große Löcher im Boden“, sagt Ingo Künzel. Für Nachbarin Anja Buchwald ist er für die Bauzeit zum Aufpasser ihrer Wohnung geworden. „Wir sollen für die Bauarbeiter die Türen offenlassen. Aber ich gehe Vollzeit arbeiten, bin Pflegefachkraft. Da habe ich schon Angst um meine Sachen, die ich in der Wohnung habe“, sagt die alleinerziehende Mutter des vierjährigen Ben Luca. Die Löcher, die während der Arbeiten im Boden entstehen, seien außerdem für ihr Kind gefährlich. Leicht könnte ein Kind beim Spielen dort hineingeraten oder feststecken.
„Tatsächlich müssen während der Arbeiten die Wohnungstüren offen beziehungsweise zugänglich sein, um den Handwerkern den Zugang zu den Versorgungssträngen zu ermöglichen“, bestätigt Torsten Prusseit. Die Sicherheit sei durch eine ständige Bauaufsicht gewährleistet.
Insgesamt etwa zwei Monate dauern die Bauarbeiten am Haus. Die Hausnummern 12 bis 14 der Hans-Grundig-Straße wurden bereits saniert. Die Dusch- und WC-Container stehen zwei Eingänge weiter an der Hans-Grundig-Straße. Diese müssen die Mieter zeitweise nutzen, wenn die Bäder aufgrund der Arbeiten nicht genutzt werden können.
Wenn die Wohnung nicht vollständig nutzbar ist, muss dann die volle Miete gezahlt werden? Noch hätten die betroffenen Mieter keine Mietminderung erhalten.
Dabei begannen die Arbeiten bereits Ende August und dauern noch bis voraussichtlich Ende Oktober. „Es wurde beziehungsweise wird eine angemessene Mietminderung vereinbart“, teilt Torsten Prusseit mit. „Auch jetzt noch können Mieter ihre Ansprüche geltend machen. Die Abrechnung erfolgt transparent und monatsgenau nach Abschluss der Maßnahme.“ So garantiere die Wobau „eine faire wirtschaftliche Berücksichtigung der individuellen Beeinträchtigungen“.
Fr
17
Okt
2025
 
    
Der Bürgerverein Nord und das Stadtteilmanagement des IB hatten in Absprache mit der MWG zu einem Herbstfest auf den Hof der Lumumbastraße geladen. Die Anwohner kamen und konnten einen gemütlichen Nachmittag auf „ihrem“ Hof verbringen. Für die entsprechende Unterhaltung sorgten Burkhard und Fred sowie das Sax` n` Anhalt Orchester. Die Leute tanzten und die Kinder zogen mit einer Polonaise über das Areal. Mit Friends Events unterstützten jungen Leute fröhlich und motiviert bei den Angeboten speziell für die Kinder. Insgesamt waren der Verein und das Management hochzufrieden mit der Veranstaltung: Ein schöner Platz zum Verweilen und nun zum zweiten Mal ein hervorragender Platz für derartige Veranstaltungen.
Fr
17
Okt
2025
Senioren aus dem Herz-ASZ genießen Herbstspaziergang mit Kita-Kindern.
Senioren aus dem Herz-ASZ im Kannenstieg haben gemeinsam mit Kindern der Integrativen Kita „Neustädter See“ einen Spaziergang am bunt gefärbten Seeufer unternommen. Hand in Hand zog die muntere Schar los. „Für eine Stunde hatte ich das Gefühl, wirklich Oma zu sein“, gibt eine Teilnehmerin wieder. Unterwegs sammelten die Kinder eifrig glänzende Kastanien. Auch die Älteren ließen sich vom Eifer der Kleinen anstecken „So viele Jahre ist es her, dass ich Kastanien gesammelt habe. Da fühlt man sich fast selbst wieder wie ein Kind“, sagte lächelnd ein älterer Herr. Auf dem Rückweg stimmten ein paar Senioren fröhlich das Lied „Eine Oma ging spazieren, an der Hand ein kleines Kind …“ an, so dass Passanten kurz innehielten und schmunzelten. Das Alten- und Service-Zentrum und die Kita organisieren immer wieder Aktionen, um Alt und Jung zusammen zu bringen und den Austausch zwischen den Generationen zu fördern.
Fr
17
Okt
2025
Müll, Lärm und fehlende Sicherheit: Selbst Magdeburgs Ordnungsbeigeordneter Ronni Krug wurde schon von Jugendlichen auf dem Platz der Begegnung an der Salvador-Allende-Straße angegangen. Angesprochen wurden diese Probleme jetzt im Rahmen einer Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) des Wohngebiets im Norden der Stadt. Stadtteilmanager Marcel Härtel berichtete dort von den Sorgen, die ihm unter anderem von Bewohnern der umliegenden Häuser zugetragen wurden. „Viele Ältere trauen sich nicht mehr über den Platz der Begegnung“, erklärte er. Dort komme es regelmäßig zu „Ausuferungen“, nicht nur was Müll und Lärm angeht. Auch von Drogen und Waffen sei die Rede. Besonders am Abend sei es „extrem gefährlich“, würden ihm die Leute sagen. „Die Unzufriedenheit steigt, weil das Gefühl entsteht, dass es keine Konsequenzen mehr gibt“, sagte Härtel.
Zur Sitzung eingeladen war Magdeburgs Ordnungsbeigeordneter Ronni Krug, der gerade erst nach den jüngsten Gewalttaten in Neustadt und Sudenburg erhitzte Gemüter hatte beruhigen müssen. Und, dass es auch an der Grünanlage an der Salvador-Allende-Straße tatsächlich Handlungsbedarf gibt, konnte er am eigenen Leib spüren. Denn vor einigen Wochen habe er auf Einladung einer Anwohnerin einen Rundgang mit ihr in dem Bereich gemacht. „Als aus einer Gruppe heraus eine Jugendliche eine Flasche auf den Boden warf, habe ich mir ein Herz gefasst und sie freundlich darauf angesprochen“, erzählte Krug. Sofort hätten ihn mehrere andere Jugendliche umringt und ihn angemacht. „Das war für mich ein Augenöffner“, sagte der Beigeordnete weiter. Er könne verstehen, dass man sich dann nicht traue, jemand auf Fehlverhalten anzusprechen. „Der Platz der Begegnung ist ein Problem für uns“, stellte er fest und sprach von „objektiver Unsicherheit“. Allerdings verwies er auch darauf, dass die Stadt nichts zu möglichen Straftaten sagen könne, sondern nur die zuständige Polizei. Was aber Sache des Ordnungsamts ist, sind Abfall und Ruhestörungen. Dabei sei der Platz durchaus ein Beschwerdeschwerpunkt. Der Abfallwirtschaftsbetrieb komme dort derzeit einmal pro Woche vorbei. Wenn es zu größeren Müllansammlungen komme, solle man den MD-Melder nutzen, riet Ronni Krug. Was die Ruhestörungen angehe, sei das Problem, dass die Verursacher oft schon weg sind, bis das Ordnungsamt vor Ort ist. Wie schon im Brennpunkt Neustadt sei auch hier eine erste Lösung, wenn es eine Außenstelle oder eine mobile Wache im Norden der Stadt geben würde. „Das wäre gut, weil wir näher dran und damit schneller wären“, so Krug. Dazu würde er Gespräche mit dem Land führen.
Thomas Kunde, Leiter des Kinder- und Jugendhauses Oase, wies in der Diskussion darauf hin, dass Jugendliche durchaus das Recht haben, sich auf der Straße zu treffen. Er plädierte deshalb dafür, vielleicht einen besseren Ort zu finden, wo sich Anwohner weniger gestört fühlen. „In Ottersleben konnten wir so das gleiche Problem durch einen Jugendtreff am Feldrand lösen“, verwies Ronni Krug.
Marcel Härtel erinnerte daran, dass ein Hauptproblem die gestiegene Aggressivität sei. „Es gibt keine Konsequenzen mehr. Jeder kann machen, was er will“, sagte er. Darauf antwortete Krug, dass man derzeit eine Drucksache vorbereite, wonach auch vermeintliche Bagatelldelikte mit empfindlichen Bußgeldern belegt werden sollen. Dazu plane er, den Ordnungsamtlichen Außendienst personell aufzustocken, was aufgrund der finanziellen Lage der Stadt aber nicht so einfach sei. „Damit würden wir aber dem Gerechtigkeitsgefühl der Menschen entgegenkommen“, sagte Ronni Krug.